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  • AutorenbildPT.Gordon

ROUTINEN – Langweilig oder schlau?

Routine, immer das gleiche machen, das klingt langweilig, spießig und ohne Leidenschaft. Und doch beschert sie uns unglaubliche Vorteile.


Denn wer Routinen nutzt, der ist klar im Vorteil. So das Ergebnis der psychologischen Forschung. Viele Erfolgreiche Menschen greifen morgens in den Kleiderschrank und ziehen jeden Tag das gleiche an.



Unser Gehirn

Mit einem Durchschnittsgewicht von 1.400 Gramm hat das menschliche Gehirn einen Anteil von wenigen Prozent vom Körpergewicht. Doch es verbraucht nahezu 20 Prozent des Energieumsatzes des Körper. Was für ein Energiefresser, nicht wahr? Doch die Natur hat hierfür eine gute Lösung gefunden: Routine.


Routinen schaffen Sicherheit

Zähneputzen am Morgen: Man geht ganz automatisch ins Badezimmer, weißt, wie man die Zahnbürste halten muss und kann dabei sogar die Augen schließen. Sie müssen nicht darüber nachdenken wie die Gabel in Ihren Mund kommt. Auch fahrradfahren oder schwimmen müssen Sie nicht stets neu erlernen. Das alles sind Automatismen und funktionieren wie von selbst. Sie sorgen dafür, dass Sie sich wohl und vor allem sicher fühlen.


Ihr Gehirn sagt "Danke"

Durch sie sparen wir Zeit und Energie und es schafft Sicherheit, denn was gestern gut funktioniert hat und das Überleben gesichert hat ist heute auch wieder super. Ihr Gehirn freut sich und läßt sie mit Wohlempfinden teilhaben. Das Gehirn liebt diese Gewohnheiten und schüttet daher einen bestimmten Neuropeptid-Cocktail, Belohnungsstoffe, aus.


Das Problem bewusster Handlungen

Machen SIe etwas ganz bewusst und konzentriert, können Sie sich ausschließlich darauf fokussieren und können nichts anderes machen. Routinen aber führen Sie einfach nebenher aus – ohne darüber nachzudenken, ganz automatisch.


 

Routinen entstressen

Routinen sind vor allem deshalb praktisch, weil sie Sie vor Stress bewahren. Fast die hälfte Ihres Alltags läuft rein automatisiert ab. Routinen umfassen all jene Handlungen, die wir ausführen, ohne über sie nachzudenken, aber mit einem konkreten Ziel vor Augen. Auf den ersten Blick würde das keiner meinen. Die meisten sind davon überzeugt, die meisten Dinge bewusst zu entscheiden.


Fast jeder hat eine feste Morgenroutine, die ihn schnell und sicher in den Tag starten lässt. Die Gewohnheit: Wecker aus, Aufstehen, Licht an, Radio ein, Handy auf die Ladestation, ins Bad gehen. Das lässt im Kopf Platz für andere Dinge. So geht mancher morgens vorm Spiegel und während er sich in Routine die Haare fertig macht, im Geiste das morgendliche Meeting grob im Kopf durch.


Automatisierungen entlasten das Gehirn

Feste Verhaltensmuster richtig eingesetzt, helfen sie Ihr Leben im Fluss zu halten. Sie halten sich dadurch den Rücken frei, um auf neue Ideen zu kommen, sich mit ungewohnten oder neuen Dingen auseinanderzusetzen oder Probleme zu lösen. Routinen sind eine fantastische Möglichkeit das Gehirn zu entlasten, damit es sich auf andere Dinge konzentrieren kann.


Routinen entwickeln sich

Wenn Sie sich nicht auskennen, nicht wissen wie etwas funktioniert oder zu erledigen ist, beginnen Sie zu Kontextualisieren Das heißt: Sie sehen sich in einer Situation neuen Anforderungen gegenüber und erforscht wie man diese am besten und sicher lösen können und legen uns somit eine neue Art zu, darauf zu reagieren.


Das ist der erste Schritt zur Routine. Denn würde man nun ein zweites Mal derselben Anforderung gegenüberstehen, wird man auf das erfolgreiche Lösungsmuster erneut zugreifen. Je häufiger man auf dieses Muster zurückgreift, desto mehr festigt sich die Routine. Dieser Habitus wird manifestiert.


 


Bewußte Routinen | Zeit und Mut für Veränderungen

Der Mensch ist von Natur aus bequem und der Körper versucht stets sein Überleben zu sichern, daher ist es von Natur aus schwer neue Weg zu gehen. Für alles was wir aus Gewohnheit tun, gibt es im Gehirn eine entsprechende Verknüpfungen und es wird ein, für den Körper bekannten, entsprechenden Neurotransmitter-Cocktail ausgeschüttet. Daher sagt Ihne Ihr Unterbewusstsein, ihr Gefühl:: “Habe ich bisher so überlebt, daher bitte genau wieder so! Top, so ist super und sicher! Danke!”.


Rational wissen Sie, dass mehr Bewegung und Sport und mehr Obst und Gemüse besser für Sie wären und so langfristig Krankheiten und Beschwerden vermieden würden – oder? Aber wenn Sie neue, ungewohnte Dinge ausprobieren, sagt Ihr Unterbewusstsein: “Äh, hallo? was machst du da? mach mal bitte wie immer! das ist dann viel sicherer!” Und zack, mit Sportkleidung von der Matte oder aus den Laufschuhen wieder rauf auf das Sofa und chillen – mit der Tüte Chips/Schoki und Bier/Wein/Cola bei der Lieblingsserie und wieder zu spät ins Bett. Morgen gehts dann wirklich los! Kennen Sie das?


Was tun: rational sagen: “Nein!, wir sind jetzt mal richtig mutig und riskieren mal was. Es ist an der Zeit was zu ändern. Hier hast du mal einen neuen Neurotransmitter-Cocktail. Mach was draus! Ich pass schon auf – und Gordon achtet ja auch auf uns”.


Nach einer kurzen Zeit, findet der Körper den neuen Neurotransmitter-Cocktail viel besser, als den alten und es werden schnell neue Verknüpfungen im Gehirn geknüpft.


Schreiben die Routinen auf

Setzen Sie sich hin und schreiben sie 3 Routinen auf. Eine für MORGENS, eine für NACH HAUSE KOMMEN und eine für ABENDS.


Überlegen SIe wie der Ablauf reibungslos klappen würde und integrieren Sie auch die neue, auch die noch ungeliebten, Dinge, wie die optimale Zahnhygiene, Wasser trinken, kalte Dusche, Yoga, Mediation fest mit ein. Und vermeiden Sie bewusst Dinge, die Ihnen eigentlich nicht gut tun.


Spielen Sie das im Kopf im Detail durch und testen sie den Ablauf der entsprechenden Routinen ein paar Tage und optimieren Sie diese. Dann bemühen Sie sich die neuen, bewußten Routinen ohne wenn und aber zu vollziehen und weiter zu optimieren.


Nach ein paar Wochen ist das Neue dann das Alte und die neuen gesundheitsfördernden Gewohnheiten mehr Bewegung, weniger Fernsehen und gesünderes Essen ist dann in Fleisch und Blut übergegangen.


Seien Sie geduldig, aber auch diszipliniert bei der Umsetzung für eine gesündere und leistungsfähigere sowie glücklichere Lebensweise. DIese 60 Tage gilt es zu überstehen Jeder kann es schaffen und sich auf den Weg machen.


 

Meine persönlichen Routinen


MORGENS – direkt nach dem Aufstehen

Toilette → Zungenreinigung → Ölziehen dabei … → Katzen füttern und kuscheln → Vorbereitungen in der Küche → Tasche packen → Zähneputzen im Hocksitz → Zitrone-Apfelessig-Wasser trinken → 2 Espressi in der Sonne trinken → Duschen - zum Ende 2 bis 3 Minuten kalt → Fertig machen → warmer Rohkakao mit MCT-Öl trinken → Meditation → Los zum ersten Personal Training oder an den Schreibtisch


MITTAGS – wenn ich nach Personal Training und eigenem Training nach Hause komme

Tasche auspacken → etwas Haushalt → Katzen kuscheln und rauslassen → To Do Listen checken → 2 Espressi trinken → kurzer Mittagsschlaf mit Autogenem Training → eine Runde Chivitalisar → Meditation → Mittagessen → Office → Quality Time → Los zum Personal Training


ABENDS – wenn ich nach Personal Training nach Hause komme

Tasche auspacken → Blackroll & Mobi → im Bad fertig machen Zahnpflege → Lesen → Schlafen meist um 22:30


 


Brauchen Sie Rat?

Sie haben Fragen? Sie möchten wissen wie Sie welche Dinge wie am besten machen und auf was Sie wie im Detail achten sollten? Dann kontaktieren Sie mich gerne. Ich freue mich auf Sie.


Bleiben Sie gesund und aktiv – NAMASTE – Ihr Personal Trainer Gordon Wriedt


 

Eines meiner Angebote für Sie:

HEALTH WORK | Das Gesundheitstraining fürs Herz & Co.

Angepasstes und zielorientiertes Personal Training, Coaching und 24/7-Support bei Problemen mit dem Blutdruck und Herz-Kreislauf-System, bei Alzheimer / Demenz, für Post-Reha-Training, für Rückbildungsgymnastik, für Therapie einer Fußheberschwäche (Peroneusparese, Fußheberparese, Peroneuslähmung) und bei Problemen in den Wechseljahren.

 

KONTAKT

Gordon Wriedt - Personal Trainer | Hamburg

Telefon +49 172 547 9000 | info@gordon-wriedt.de | www.gordon-wriedt.de

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